Neuer ZOB in Gummersbach ist eröffnet

1

Das neue Drehkreuz der Kreisstadt Gummersbach für den öffentlichen Personenverkehr. 13 Bushaltestellen stehen den Fahrgästen, unmittelbar angrenzend an den Bahnsteig der Deutschen Bahn, nun zur Verfügung. Der Hauptbahnsteig wird von einem 130 m langem und bis zu 30 m breitem Dach mit einer imposanten messingfarbenen Verkleidung, entworfen vom Architekturbüro Pape+Pape aus Kassel, überspannt.

2

Da die Fläche des Busbahnhofs täglich erheblich beansprucht wird, fiel über ein im Vorfeld erstelltes Gutachten die Wahl auf die Verwendung einer Halbstarren Deckschicht. Die Ausführungsplanung erfolgte vom Ing. Büro Donner und Marenbach aus Wiehl.

3

Das Büro Donner und Marenbach hatte schon entsprechende Erfahrungen mit den Einsatzmöglichkeiten und der Planung sowie dem Bau von Halbstarren Deckschichten. Das Unternehmen Dr. Fink Stauf war im Rahmen seines Auftrages mit der Erstellung dieser Fläche beauftragt und schenkte der MHD Vertriebs GmbH zur Lieferung, und der KARO-TEC Baudienstleistungs GmbH zum Einbau, des Mörtels für Herstellung der Halbstarren Deckschicht das Vertrauen.

Eine gezielte Vorbereitung unter Einbeziehung des Asphaltlieferanten Asphaltmischwerk NRW, der Abteilung Asphaltbau vom Unternehmen Dr. Fink Stauf, der KARO-TEC Baudienstleistungs GmbH, den überwachenden Stellen und der MHD Vertriebs GmbH war die Voraussetzung zum Gelingen dieser knapp 5.000 m² großen Busverkehrsfläche.

Zunächst wurden Asphalttrag– und Asphaltbinderschicht für besondere Beanspruchungen eingebaut.

1

Vor Einbau des hohlraumreichen Asphalttraggerüstes wurde alles sorgfältig abgedichtet. Somit wird verhindert, dass der Mörtel (zum Beispiel in die Entwässerung) abfließt.

DSCF6255

Nun konnte der Einbau des Asphalttraggerüstes beginnen.

3

Zwei Fertiger wurden vom Asphaltmischwerk NRW mit entsprechender Logistik bedient.

4

So wurde von der Firma Dr. Fink Stauf an einem Tag eine Fläche von ca. 4.800 m² Asphalttraggerüst mit einer Einbaudicke von 5 cm erstellt. Die Flächengeometrie stellte hier eine besondere Herausforderung dar.

5

Die Firma Karo-Tec Baudienstleistungs GmbH hatte mittlerweile alle Bauteile gegen eventuelle Verschmutzung durch die Schlämmarbeiten geschützt und mit dem Einschlämmen in den bereits ausgekühlten Bereich des Asphalttraggerüstes begonnen.

4

Damit sollte gewährleistet werden, dass die unverfüllte Asphalttraggerüstfläche nicht unnötig lange dem Wetter oder Verschmutzungen ausgesetzt wird.

5

6

Nach zwei Schlämmtagen war es dann vollbracht.

1

Nach dem Fugenschnitt, welcher die Randbereiche vom Halbstarren Belag Densiphalt trennt, wurde ein guter Verfüllungsgrad sichtbar.

Den letzten Schliff erhielt die Fläche durch ein Kugelstrahlverfahren, durchgeführt von der Firma Friesewinkel und Hohenstein aus Hilden.

7

Nach Abschluss der Markierungsarbeiten konnte es dann losgehen!

8

Pausenbereich mit Buswendeschleife.

9

10

Noch keine Kommentare bis jetzt

Einen Kommentar schreiben

Du musst angemeldet sein um hier zu kommentieren